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Generalversammlung 2007

 

Sehr zufrieden zeigten sich Mitglieder und Vorstand des Harmonika-Clubs "Edelweiß" in ihrer Jahreshauptversammlung mit dem Ablauf des vergangenen Jahres. Die musikalische Entwicklung sei erfreulich und zukunftsträchtig, das vereinsinterne Geschehen vielfältig, hieß es am Samstagabend in den Vereinsräumen im Bürgertreff. Lebendiges Wachstum kann man dem Harmonika-Club wohl angesichts der deutlichen Steigerung der Mitgliederzahl bescheinigen.

"Mit Stolz können wir sagen, dass wir wieder vieles bewegt haben", stellte der erste Vorsitzende, Werner Gayer, vor den etwa 40 Anwesenden fest. So seien musikalische Auftritte und die intensive Nachwuchsarbeit sowie das Sommerfest, der bewährte Zwiebelkuchenverkauf und eine Musikreise nach Spanien "hervorragend gemeistert" worden. Er verwies außerdem auf eine Steigerung der Mitgliederzahl in den vergangenen fünf Jahren um 50 Prozent, also von 200 auf 300 Mitglieder. Darunter seien 120 aktive Akkordeonspieler und 180 fördernde Mitglieder.

In seinem Jahresbericht zählte Schriftführer Jochen Wacker das Frühjahrs- und das Herbstkonzert auf, sowie das Kirchenkonzert in der Martinskirche. Alle drei anspruchsvollen Auftritte hätten zahlreiche Zuhörer gefunden, vor allem das Kirchenkonzert sei das "am besten besuchte der vergangenen Jahre" gewesen. Im Juni war das HC-Orchester eine Woche lang bei Barcelona, wo es drei Auftritte bestritt. Höhepunkte im Vereinsgeschehen stellten der traditionelle Zwiebelkuchenverkauf im Frühjahr und im Herbst, das sehr gut besuchte Sommerfest und der weihnachtliche Nachmittag dar. Erstmals startete die Jugend ein Neujahrsbrezel-Backen, das weitergeführt werden soll. Eine erfolgreiche Bilanz 2006 zogen schließlich auch die Musiklehrer des HC: Ralf Brendle unterrichtet derzeit zehn Akkordeonschüler und einen Schüler am Keyboard, außerdem leitet er die drei Mundharmonikagruppen, Falko Zipfler unterrichtet 14 Akkordeonspieler und einen Keyboardspieler. Der erst seit kurzem verpflichtete Lehrer bescheinigte dem HC, dass "der Jugendarbeit sehr viel Aufmerksamkeit gewidmet wird". Sandra Rieck ist für den Unterricht der Kinder bis sechs Jahre im Musikgarten verantwortlich, hier gibt es insgesamt vier Gruppen.

Sehr zufrieden zeigte sich der musikalische Leiter Ulrich Münnich mit den Akkordeonspielern, die in den verschiedenen Orchestern spielen: Erstes Orchester, Schülerorchester, Jugendorchester, Freizeitorchester und Ensemble. Die Leitung mache ihm viel Spaß, so dass er auch die relativ weite Anfahrt von Hechingen mehrmals in der Woche nicht scheue. Im Mai werde er mit dem Jugendorchester und dem ersten Orchester zum wiederholten Mal nach Innsbruck reisen, um am Internationalen Wertungsspiel teilzunehmen musikalisch sei dies der Höhepunkt des Jahres.

"Alle Achtung" meinte Bürgermeister Hans Michael Burkhardt zu der deutlich gestiegenen Mitgliederzahl, außerdem lobte er allgemein die erfolgreiche Vereinsarbeit. Als Wahlleiter konnte er schließlich Werner Gayer zur Wiederwahl als ersten Vorsitzenden gratulieren. Wiedergewählt wurden außerdem Schriftführer Jochen Wacker und Hans Niethammer als Beisitzer. Die Nachfolge der bisherigen Kassenwartin Waltraud Biesinger übernimmt Marion Wacker. Neu als Beisitzer wurden Marion Rauch (für Wilfried Biesinger) und Anna-Maria Gayer (für Arnold Nickerl) gewählt. Ehrungen gab es für fördernde Mitglieder: Elvira Luckert und Werner Gayer wurden für 50-jährige Mitgliedschaft geehrt, Günther Koblenzer für 40 Jahre, Karl Bertler, Bruno Gayer, Walter Huber und Erika Leonhardt für 25 Jahre.

Vorsitzender Werner Gayer verwies in seinem Jahresausblick vor allem auf die geplante Teilnahme am Musik-Festival in Innsbruck. Als außergewöhnliches Ziel habe sich der Verein für 2007 die Renovierung der Innenräume des Backhauses in der Schulstraße vorgenommen. Damit wollen die Musiker auch ein Zeichen für die anderen drei Backhäuser in der Gemeinde setzen. Nach Vorstellungen des HC würde der Verein eine Patenschaft für das Backhaus Schulstraße übernehmen, für die Renovierung werde die Gemeinde um die Übernahme der Materialkosten gebeten. Eine "hervorragende Idee" nannte Bürgermeister Burkhardt die Patenschaft. Bericht Gäubote.