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400 Zwiebel- und Kartoffelkuchen gebacken

Hochbetrieb herrschte jetzt wieder in den vier Jettinger Backhäusern, wo die rund 50 Helfer alle Hände voll zu tun hatten. "Das hat sich über die Jahre zu einem richtig großen Event entwickelt", macht HC-Pressewartin Ulrike Hain deutlich. Doch habe sich der Zwiebelkuchenverkauf eben auch zur wichtigsten Einnahmequelle des Vereins entwickelt, wobei der Erlös der Aktion erneut vor allem in die Jugendarbeit des Harmonika-Clubs fließt. "Das ist ein großer logistischer Aufwand, aber wir können so moderate Preise für unseren Unterricht anbieten", so Hain.

"Die Nachfrage ist gut, und am Ende sind wir immer ausverkauft", erklärte die zweite HC-Vorsitzende Barbara Riedlinger. Und so müssten die Helfer schauen, dass sie am Ende selbst ihren Zwiebelkuchen bekommen. "Wir könnten theoretisch noch mehr machen", weiß Riedlinger. Immerhin sei der HC Jettingen im Frühjahr der erste Verein in der Region, der die Backöfen anheizt –"und das hat sich herumgesprochen", so die zweite Vorsitzende.

Und so gingen erneut über 400 Zwiebel- und Kartoffelkuchen über die Theke, und die erfahrenen Backhaus-Teams freuten sich über den großen Andrang vor den vier Jettinger Backhäusern.

Bereits am Donnerstag und Freitag hatten die Vereinsmitglieder alle Hände voll zu tun, um die Zwiebeln zu schneiden und Kartoffeln zu schälen. Und am Samstag wurden in aller Frühe bereits über 1000 Eier aufgeschlagen.

Sehr wichtig ist aber ebenso ausreichend trockenes Reisig, um die Backöfen richtig anheizen zu können. Pro Aktion benötigt der Verein rund 150 getrocknete Reisigbüschel. Auf einem von der Gemeinde zur Verfügung gestellten Grundstück werden die Reisigbüschel von den Mitgliedern gebunden, damit sie anschließend trocken lagern können. Immerhin müssen sie bis zu zwei Jahre lang trocknen, bevor sie in den Backhäusern verwendet werden können.

Schon jetzt wirft die nächste Veranstaltung des Harmonika-Clubs ihre Schatten voraus. Denn im Mai lädt der Harmonika-Club zum traditionellen Jugendvorspiel in den Unterjettinger Bürgersaal ein, wo der Nachwuchs sein Können demonstriert.

 

Quelle: Schwarzwälder Bote